Björn Biester, bjoern.biester@gmail.com
Dorothee
Gelhard hat kürzlich im Wallstein Verlag in Göttingen die Korrespondenz
zwischen Aby Warburg und Franz Boll herausgegeben, die im Dezember 1909 mit
einem Brief Warburgs an Boll beginnt und wenige Monate vor Bolls Tod am 3. Juli
1924 abbricht. Es handelt sich um insgesamt 246 fortlaufend nummerierte Briefe
und Postkarten, darunter jeweils ein Brief Bolls an Aby Warburgs jüngeren Bruder
Max (Nr. 180, 17. Dezember 1919) und an Fritz Saxl (Nr. 242, 20. Februar 1924).
Die
Korrespondenz behandelt u. a. kunst-, astrologie- und astronomiegeschichtliche
Fragen, Bibliographisches und Sonderdrucke, Beschaffung von Fotografien zu
Forschungszwecken, persönliche Verabredungen und gemeinsame Vorhaben (Boll
beteiligte sich etwa im August 1913 an den Akademischen Ferienkursen in
Hamburg), Fritz Saxl (einschließlich seiner von Warburg missbilligten
Eheschließung; Nr. 93, 13. November 1913) sowie das Kriegsgeschehen nach 1914.
Mehrere Schüler Bolls sowie Kollegensöhne fielen als Soldaten, Boll engagierte
sich in der Verwaltung eines Lazaretts. Weitere Themen sind die erst 1919 nach
längeren Auseinandersetzungen begründete Hamburger Universität (der Boll dann skeptisch
gegenüberstand; vgl. Nr. 171, 25. April 1919: „sozialistische
Parteienuniversität?“) und die Nachfolgeregelung für den im Juli 1917
verstorbenen Robert Münzel als Direktor der Hamburger Stadtbibliothek (die personellen
Überlegungen, die Warburg und Boll in dieser Hinsicht anstellten, blieben
unberücksichtigt; vgl. Nr. 162).
Natürlich
spielen Warburgs berühmte Abhandlung ‚Heidnisch-antike Weissagung in Wort und
Bild zu Luthers Zeiten‘, die auf Bolls Vermittlung im März 1921 in den
Sitzungsberichten der Philosophisch-historischen Klasse der Heidelberger
Akademie der Wissenschaften erschien, sowie seine schwere psychische Erkrankung
ab Oktober 1918 eine Rolle. Ein roter Faden durch Teile der Korrespondenz sind Mühen,
die das Schreiben und Publizieren dem skrupulösen Hamburger Privatgelehrten bereiteten.
Boll besuchte den kranken Warburg mehrfach, nach 1921 im Sanatorium Bellevue in
Kreuzlingen am Bodensee, aber auch schon 1919 in einer ähnlichen Einrichtung in
Alsbach an der Bergstraße. Privates und Familiäres wird in der Korrespondenz eher
am Rand erwähnt; wir erfahren allerdings von Erholungsurlauben, Warburgs
‚Heufieber‘, dem Ableben von Bolls Eltern (Nr. 124 und 205), Krankheiten und Operationen der Ehefrauen und von Bolls Geld- und
Statussorgen in den schwierigen Jahren nach 1918 (Nr. 193; September 1920).
Warburg antwortete großzügig-entgegenkommend, über mögliche Peinlichkeiten
hinweggehend (Nr. 194). Warburgs Sohn Max Adolf studierte ab dem Sommersemester
1922 bei Boll in Heidelberg. Zu einem Vortrag Bolls an der Bibliothek Warburg
in Hamburg kam es nicht mehr, obwohl sich Warburg (und auch Fritz Saxl) das sehr
gewünscht hatte: „Und jetzt, wo Wilamowitz bei uns gesprochen hat, gehören Sie
einfach schon aus Vollständigkeits-Rücksichten unserer Hamburger Walhalla dazu.
Ich weiß nicht, wozu unsere ‚Sternenfreundschaft‘ gedient hätte, wenn Sie nicht
endlich sich auch in die Ihnen gebührende Nische verfügen.“ (Nr. 245, 29. April
1924; vgl. Nr. 244, 24. März 1924 – der von Warburg erwähnte Zeus-Vortrag von
Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff fand am 26. April 1924 statt, nicht 1923,
wie S. 315 in Anm. 1 angegeben)
Dorothee
Gelhards Aussage, Franz Boll, standesbewusster Heidelberger Ordinarius, der ehrenvolle
Rufe nach Wien und Berlin ablehnte, Verfasser des weithin rezipierten Buches
‚Sphaera. Neue griechische Texte und Untersuchungen zur Geschichte der
Sternbilder‘ von 1903, sei „heute fast in Vergessenheit geraten“ (S. 327),
trifft wohl zu. Dagegen ist die Behauptung, Warburgs Beziehung zu
Boll habe „bisher wenig Beachtung gefunden“ (S. 324), unrichtig. Dorothea
McEwan gibt in ‚Ausreiten der Ecken. Die Aby Warburg – Fritz Saxl Korrespondenz
1910 bis 1919‘, 1998 veröffentlicht, sechs Schreiben Warburgs an Boll wieder.
2008 hat Davide Stimilli unter Mitarbeit von Claudia Wedepohl Warburgs Vortrag
„in Gedenken an Franz Boll und andere Schriften 1923 bis 1925“ ediert (2009 und
2014 erschienen italienische Übersetzungen). Aus Maurizio Ghelardis Feder
stammt u. a. ein Aufsatz ‚Aby Warburg e Franz Boll: un’amicizia stellare‘ von
2002, der den Titel der vorliegenden Edition vorwegnimmt. Es gibt Wolfgang
Hübners aufschlussreiche Studie ‚Das Sternbild Perseus. Teukros und die
Rezeption antiker Astrologie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bei
Franz Boll und Aby M. Warburg‘ von 2022 (von Gelhard nirgends angeführt). Die
2021 von Michael Diers und Steffen Haug mit Thomas Helbig herausgegebene
Warburg-Briefauswahl enthält 20 Briefe und Postkarten Warburgs an Boll – klug nach
inhaltlicher Relevanz ausgewählt, wie sich jetzt nachprüfen lässt.
Trotzdem
ist eine vollständige Edition der wechselseitigen Korrespondenz höchst
willkommen, weil jedenfalls für die Spezialforschung auch die Nuancen eines
Gelehrtenbriefwechsels und neue Details interessant sind. Auf einem anderen
Blatt steht, ob das von Dorothee Gelhard Vorgelegte dem entspricht, was man von
einer solchen Edition erwartet. Man vermisst in der ‚Editorischen Notiz‘ detaillierte
Angaben zur Überlieferung der Korrespondenz (was ist im Original oder als
Abschrift vorhanden? was ist wohl vor allem auf Bolls Seite verlorengegangen? wurde Warburgs "Merkbuch für Correspondenz", in dem er ausgehende Briefe notierte, ausgewertet?).
Sinnvoll wäre ein Hinweis gewesen, dass Warburgs Briefe an Boll in Heidelberg
digitalisiert worden sind, https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/heidhs2108_245 (so auch Fritz Saxls
Briefe an Franz Boll) und Abschriften vorliegen, die Michael Diers vor langer
Zeit in Martin Warnkes Auftrag angefertigt hat. In den Digitalisaten stößt man
auf eine Zusendung Warburgs an Boll vom 19. November 1917, die bei Gelhard
fehlt (https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/heidhs2108_245_58; vgl. WIA GC/35147).
Eine auf den 23. November 1917 gestempelte Postkarte Bolls (Nr. 162) ist die
Antwort hierauf („besten Dank für den interessanten Bericht über Ihren
Vortrag“).
Warburgs
auf den 17. Dezember 1917 datierte Antwort auf eine Postkarte Bolls vom 15.
Dezember 1917 (Nr. 163), im Abschlussband seiner ‚Kopierbücher‘ als Abklatsch
enthalten (vgl. WIA GC/12432; nicht im Archiv des Warburg Institute = WIA in London
nachgeprüft), fehlt ebenfalls (siehe den expliziten Hinweis von Michael Diers auf
die Kopierbücher in der Briefausgabe von 2021, dort S. 33, Anm. 43).
Nr.
170 ist in der Edition falsch unter 1918 eingeordnet. Die richtige Datierung
lautet 17. November 1915; eine leidige
Bibliotheksstempelangelegenheit – Warburg hatte in einem antiquarisch
erworbenen Exemplar von Hans Balmers ‚Die Romfahrt des Apostels Paulus und die
Seefahrtskunde im römischen Kaiserzeitalter‘ von 1905 den Stempel der
Heidelberger theologischen Seminarbibliothek entdeckt und bat Boll um Mithilfe
bei der Aufklärung, ob das Buch dort entwendet wurde – nimmt hier ihren Anfang
und zieht sich über Monate (vgl. Nr. 121, 124, 131, 133 und 134).
Bolls
Postkarte vom 15. Dezember 1911 (Nr. 40) scheint die Antwort auf Warburgs Brief
vom 21. Dezember 1911 (Nr. 41) zu sein – Boll reagiert auf Mary Warburgs überstandene
Grippeerkrankung, die Mitteilung wissenschaftlicher ‚Funde‘ sowie auf Warburgs
Vortrag in seinem Hamburger Freundeskreis (dem „Kränzchen“) am 16. Dezember
1911. Wie ist dieses Rätsel aufzulösen?
Falsch
datiert wird schließlich Nr. 108 auf den 8. März 1915; der Poststempel lautet
8. März 1913 (Digitalisat: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/heidhs2108_245_32). Es handelt sich um
Warburgs direkte Antwort auf eine Postkarte Bolls vom
6. März 1913 (Nr. 79). Die Bestätigung „R. kriegt was er verdient“ bezieht
sich entsprechend nicht auf Wilhelm Heinrich Roscher (so Gelhards Auflösung), sondern auf
Friedrich Röck (Boll: „Mit der Deutlichkeit meiner Aussprache gegenüber Röck
waren Sie hoffentlich zufrieden!“).
Solche
Unregelmäßigkeiten wecken Argwohn hinsichtlich der Zuverlässigkeit der Edition
insgesamt, zumal auch die Transkription Lücken aufweist (in Nr. 126 heißt
es vermutlich: „Schade um Külpe u. diesen!“; in Nr. 147 meint Warburg, er müsse "eigentlich repariert werden", nicht "separiert"; vgl. Nr. 108, Vorschlag für eine
von Gelhard als „unleserlich“ bezeichnete Stelle: „der Vergesskopf aus Lohr ist
ebenfalls eine feine Type“ – siehe das oben verlinkte Digitalisat und Franz
Boll: Die Lebensalter, 1913, S. 3, Anm. 2, https://www.digi-hub.de/viewer/!toc/BV044212589/1/LOG_0000/).
Darüber
hinaus ist Gelhards Kommentierung, die das biographisch und zeitgeschichtlich
interessante, aber über weite Strecken recht spröde Material erst für einen
breiteren Leserkreis erschließen müsste, an vielen Stellen unbefriedigend. Es
gibt Lücken sowie kleine und größere sachliche Fehler.
In
Nr. 3 hätte man auf die Jahrhundertfeierlichkeiten
der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin vom 10. bis 12. Oktober 1910
hinweisen können.
In Nr. 52 (25. Februar 1912) geht
es um die Verleihung des Professorentitels an Warburg durch den Hamburger Senat
(Boll übermittelt Glückwünsche „zu Ihrer Auszeichnung“). Für Warburg spielte
diese Anerkennung durch seine Vaterstadt eine kaum zu überschätzende Rolle.
Für die Annahme, in Bolls
Brief vom 7. März 1915 (Nr. 107) sei vom Ableben eines entfernteren Verwandten Warburgs
die Rede, gibt es keinen Anhaltspunkt. Bezug ist wahrscheinlich der Tod von
Warburgs Schwiegermutter Maria/Mary Hertz geb. Goßler am 22. Februar 1915 (vgl.
explizit Nr. 109, 31. März 1915).
In Nr. 125 (6. Januar 1916) steht
Bolls Nachsatz „G. wird offenbar nichts! Na ja!“ für Göttingen bzw. die
Universität Göttingen, nicht für die apulische Hafenstadt Gallipoli. In Nr. 126
(11. Januar 1916) scheint Warburg über den außerplanmäßigen Professor Max
Pohlenz als Lehrstuhlnachfolger des im Herbst 1915 verstorbenen Ordinarius Paul
Wendland zu sprechen („Sparsystem“). Eine Aufklärung aus Unterlagen des
Göttinger Universitätsarchivs hätte vermutlich auch an anderer Stelle für Durchblick
gesorgt (z. B. S. 152 Anm. 2, Nr. 121, 21. November 1915: „Nicht zu ermitteln“
zu Bolls Satz „Von G.? Ja da höre ich nichts, und ich natürlich zu allerletzt.“).
In einem Brief Warburgs an Carl Heinrich Becker vom 30. September 1915 taucht
eine eventuelle Berufung Bolls auf Wendlands Professur auf (Kopierbuch VI, 158).
In der von Gelhard, wie oben dargelegt, falsch eingeordneten Nr. 170 (17.
November 1915) heißt es (von der Herausgeberin unkommentiert): „Ueber G. habe
ich noch nichts gehört; Sie etwa?“
Bolls Anmerkung (Nr. 134, 24.
März 1916) „Eben lese ich von den 10600 Millionen! Das ist also doch wieder gut
gegangen.“ meint die Zeitungsberichterstattung über die vierte deutsche
Kriegsanleihe (Gelhard: „Es ist unklar, worauf Boll sich hier bezieht.“).
Nr. 135 (5. Mai 1916) spricht
von einem Artikel Franz Bolls in der ‚Frankfurter Zeitung‘ – Warburg findet ihn
„famos“; bibliographische Angaben fehlen, die Anmerkung löst lediglich „in d.
Fr. Ztg.“ auf.
In Nr. 141 hätte man Bolls
Nachsatz „Was wohl das U53 in Amerika bedeuten (oder ‚wirken‘) soll?!“ mit dem
überraschenden Einlaufen des deutschen U-Boots U 53 in den Hafen von Newport,
Rhode Island, am 7. Oktober 1916 erklären können (statt eines allgemein-nichtssagenden
Verweises auf den U-Boot-Krieg); es gibt hierzu einen eigenen Wikipedia-Artikel.
In Nr. 152 (15. Juni 1917)
berichtet Warburg nicht von einem Telefonat mit dem 1911 verstorbenen Hugo von
Tschudi, gemeint ist der Historiker und Turkologe Rudolf Tschudi (vgl. Nr. 153
und 154).
Am 14. Juli 1917 (Nr. 153)
erwähnt Boll einen „Harnackbrief“ („sei er wie er sei“) – der Bezug konnte laut
Gelhard „nicht ermittelt werden“, es folgt dennoch eine überlange Fußnote.
Zutreffend gewesen wäre ein Hinweis auf einen im ‚Bayerischen Kurier‘ vom 12.
Juli 1917 böswillig verfälscht wiedergegebenen Brief Adolf Harnacks, der reichsweit
von der Presse aufgegriffen wurde und zum Rücktritt des Reichskanzlers
Bethmann-Hollweg beitrug (Harnacks Reputation wurde nachhaltig beschädigt).
Das in Nr. 160 von Boll als
„fleissige Hörerin“ genannte „Frl. Blumenfeld“ ist Margarethe Blumenfeld (geb.
1894), Tochter von Warburgs Cousine Anna Blumenfeld, die seit dem Sommersemester
1917 in Heidelberg studierte.
Helfried Hartmann (1894–1957),
von Boll im Dezember 1919 als Mitarbeiter der Bibliothek Warburg empfohlen (Nr.
180; vgl. Warburgs Antwort, Nr. 181), war später als selbständiger Antiquariatsbuchhändler
in Heidelberg und ab 1923 in Hamburg tätig. Im Herbst 1924 schätzte er für
Warburg Franz Bolls private Bibliothek auf der Grundlage einer von der Boll-Schülerin
Emilie Boer angefertigten Bestandsliste.
„H. Prof. Indrich“ (Nr. 198, 2. Dezember 1920) –
von Gelhard „nicht ermittelt“ – ist ausweislich des WIA-Onlinekatalogs der Althistoriker Walther Judeich in Jena (Warburg war dort von Herbst 1920 bis Frühjahr 1921 in Behandlung).
Bolls Wendung „gestern habe
ich meine arme liebe Frau auf dem letzten Weg begleiten müssen“ (Nr. 231, 25.
Januar 1923) interpretiert Gelhard irrtümlich als Hinweis aus Ida Bolls
Todesdatum (siehe https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4c/Grabstein_Franz_Bolls_und_seiner_Frau_auf_dem_Neuenheimer_Friedhof.JPG).
Die Mängelauflistung ließe
sich verlängern.
Gelhards
Nachwort, in dem Stilblüten („Seit der Dissertation hatte Warburg erkannt, dass
sich die Künstler der Frührenaissance mit den bildlichen Vorstellungen der
Vergangenheit auseinandergesetzt haben“) und diskussionsbedürftige und
fragwürdige Deutungen (z. B. zum Charakter der Beziehung Warburg-Boll –
wirklich eine tiefe und enge, von großer Nähe gekennzeichnete Freundschaft? –
sowie zum Neubau der Bibliothek Warburg und Ähnlichkeiten zum Jerusalemer
Tempel) auffallen, soll hier außenvorbleiben, abgesehen von den Anmerkungen oben.
Das
Personenregister der Edition hätte einer redaktionellen Überarbeitung bedurft
(doppelte Einträge z. B. Fulgentius, Harnack, Röck, Schlosser). Es ist überdies
unvollständig; es fehlen z. B. Ottilie Deubner geb. Lindley (S. 172), Paul von Hindenburg (S. 186), Max Pestalozzi, der „Schwager
Pestalozzi am Neuenburger See“ (S. 305), Rudolf Bienenfeld (S. 199) und Carl Winters Universitätsbuchhandlung in Heidelberg bzw. ihr Verleger Otto Winter (S. 144, 154, 155, 157, 168, 243, 248, 313 u. ö.; der Leipziger Verlag B. G. Teubner kommt dagegen im Register vor).
Laut
Verlagsankündigung erscheint das Buch mit elf Abbildungen; tatsächlich enthält
es als einzige Abbildung, vom Schutzumschlag abgesehen, das bekannte Exlibris, das Warburg für die von ihm
übernommenen Bücher aus Bolls privater Bibliothek entwerfen ließ.
Für Hinweise danke ich Stephan Grotz (Regensburg), Roland Jaeger
(Hamburg/Berlin) und Andrea Rudolph (Dresden, Forum BildDruckPapier).